
Wa(h)re Tier Malerei, Fotografie, Grafik und Plastiken aus der Sammlung des BLMK

Sabine Herrmann, o. T. (Hirsch), 1990, Mischtechnik auf Faltrollo © VG Bild-Kunst, Bonn 2022, Foto: Archiv BLMK
BĀLAVAT, Theo Balden, Gerd Böhme, Jan Brokof, Heinrich Burkhardt, Zbigniew Czop, Heinrich Drake, Günther Friedrich, Paul Fuhrmann, Manfred Gabriel, Dieter Goltzsche, Ingrid Goltzsche-Schwarz, Zbigniew Gorlak, Michael Göttsche, Wasja Götze, Otto Griebel, Kerstin Grimm, Hans-Hendrik Grimmling, Hans Grundig, Josef Hegenbarth, Frieder Heinze, Sabine Herrmann, Rainer Herold, Stephan Horota, Josef W. Huber, Alexander Janetzko, Joachim Jansong, Joachim Jastram, Michael Jastram, Jürgen Jentzsch (Plon⁵), Thomas Kläber, Daniel Klawitter, Horst Krüger, Volkmar Kühn, Karl-Heinz Kummer, Max Lachnit, Otto Leibe, Krysztof Lesiak, Rolf Lindemann, Max Lingner, Heinz Lohmar, Werner Mahler, Waldemar Marszałek, Florian Merkel, Frank Merker, Harald Metzkes, Andreas Müller-Pohle, Monika Maria Nowak, Jerzy Panek, Helga Paris, Günther Rechn, Karl Hermann Roehricht, Joachim Richau, Hans-Hermann Richter, Jens Roetzsch, Theodor Rosenhauer, Roland Rother, Wilhelm Rudolph, Horst Sagert, Cornelia Schleime, Heinz Schmöller, Baldur Schönfelder, Fritz Schulze, Gundula Schulze Eldowy, Klaus Schwabe, Maria Sewcz, Lothar Sell, Jacek Sroka, Jan Tarasin, Ulrich Tarlatt, Fernando Urrejola, Susanne Weirich, Trak Wendisch, Jürgen Wenzel, Anna Werkmeister, Władysław Winiecki, Ruth Wolf-Rehfeldt, Willy Wolff, Walter Womacka, Heinz Zander, Dieter Zimmermann
Es werden aus der Sammlung von 81 Künstler*innen rund 110 Malereien, Fotografien, Grafiken, Plastiken und Objekte vorgestellt. Die thematische und stilistische Vielgestaltigkeit wirkt überraschend, ist doch die hohe Zeit der Tierdarstellungen längst Vergangenheit geworden. Die Mehrheit der Künstler*innen sehen die Tiere im Kontext eines großen Spektrums des Möglichen: als gesellschaftspolitische Metapher oder animistisch geprägte Misch- und Fabelwesen, als gezüchtetes und geschlachtetes Produkt und Arbeitstier – als Modell, Kuscheltier und seelenverwandter Lebensbegleiter.
Die Suche nach dem wahren Tier und der Ware Tier gliedert sich in der Ausstellung in lose, ineinander übergehende Ausstellungsabschnitte. Die Entstehungszeit der Arbeiten spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Eher steht der Aspekt der sich ähnelnden Ikonografie oder Intention im Vordergrund.