Standorte des BLMK

Cottbus (CB)

Dieselkraftwerk

Uferstraße/Am Amtsteich 15
03046 Cottbus Deutschland
Tel: +49 355 4949 4040
Öffnungszeiten:

dienstags bis sonntags
11 bis 19 Uhr

Sonder­öffnungs­­zeiten an Feier­tagen
Eintrittspreise

Alle Ausstellungsräume, der Veranstaltungssaal und das mukk. sind über Aufzüge barrierefrei zu erreichen.

Frankfurt (Oder) (FF)

Packhof

Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Straße 11
15230 Frankfurt (Oder) Deutschland
Tel: +49 335 4015629
Öffnungszeiten:

dienstags bis sonntags
11 bis 17 Uhr

Sonder­öffnungs­­zeiten an Feier­tagen
Eintrittspreise

Die Ausstellungsräume sind barrierefrei: Besuch bitte nur mit Begleitperson.

Frankfurt (Oder) (FF)

Rathaushalle

Marktplatz 1
15230 Frankfurt (Oder) Deutschland
Tel: +49 335 28396183
Öffnungszeiten:

dienstags bis sonntags
11 bis 17 Uhr

Sonder­öffnungs­­zeiten an Feier­tagen
Eintrittspreise

Die Ausstellungsräume sind barrierefrei über eine Rampe erreichbar: Besuch bitte nur mit Begleitperson.

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24.5. – 17.8.25 | Cottbus | CB Dieselkraftwerk

Gegen den Strich oder die getanzte Wut 1980 bis 1990: Punk in Ton & Bild

Über künstlerische Fotografie u.a. von Christiane Eisler, Helga Paris, Werner Lieberknecht sowie Musikaufnahmen und Filmdokumente zeigt die Ausstellung einen knappen Überblick über die Szenen in Berlin, Dresden, Erfurt und Leipzig. Der Schwerpunkt der Präsentation jedoch liegt auf den lokalen und regionalen Szenen von Cottbus und der Lausitz, die in den 1980er Jahren von äußerster Virulenz und republikweiter Bekanntheit waren.
Christiane Eisler, Stefan, 17 Jahre, aus der Mappe: Foto-Anschlag, 1983 © Christiane Eisler

Christiane Eisler, Stefan, 17 Jahre, aus der Mappe: Foto-Anschlag, 1983 © Christiane Eisler

 

Veranstaltungsort

Dieselkraftwerk
Uferstraße/Am Amtsteich 15
03046 Cottbus Deutschland
Telefon:
Tel: +49 355 4949 4040
Öffnungszeiten:

dienstags bis sonntags
11 bis 19 Uhr

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Christiane Eisler, Werner Lieberknecht, Helga Paris, Hans Scheuerecker u.a.

 

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Die Punk-Szene als eine Jugendbewegung in der DDR gehörte zu den wenigen subkulturellen Szenen des Undergrounds, die konsequent interdisziplinär und zunächst komplett jenseits staatlicher Strukturen existierte. Vielfach mit massiven Sanktionen und Repressionen verknüpft und unter Beobachtung der Stasi stehend, veränderten sich die Bedingungen ab ca. 1986/87, indem die staatliche Kulturförderung auch Produktionen und Veröffentlichungen von Punkbands zuließ. Integration statt Exklusion schien das neue staatliche Handlungsprinzip zu bestimmen. Jedoch standen viele Mitglieder der Punkszene diesen Maximen skeptisch gegenüber und verweigerten sich (jener Vereinnahmung).

 

Die Band Sandow galt als eine der führenden Gruppen in der DDR der 1980er Jahre. Um die aus Cottbus stammenden Bandmitglieder, die bis heute eine aktive Rolle im Kunstbetrieb spielen, gruppierten sich Jugendliche und junge Erwachsene, die zunehmend eine oppositionelle Haltung formulierten, eigene Räume reklamierten und ebenso die republikweite Vernetzung organisierten. Währenddessen flankierte der Maler Hans Scheuerecker Konzerte mit exzessiven Mal-Happenings. Zeugnisse jener lokal und regional relevanten Kulturszene werden ebenfalls in die Ausstellung und vor allem das Veranstaltungsprogramm integriert.


The punk scene as a youth movement in the GDR was one of the few underground subcultural scenes that existed consistently interdisciplinary and initially completely outside of state structures. Often linked to massive sanctions and repression and under surveillance by the Stasi, conditions changed from around 1986/87 onwards when state cultural funding also permitted productions and publications by punk bands. Integration instead of exclusion seemed to determine the new state action principle. However, many members of the punk scene were skeptical of these maxims and refused to be taken over.

 

Using artistic photography by Christiane Eisler, Helga Paris, Werner Lieberknecht, among others, as well as music recordings and film documents, the exhibition provides a brief overview of the scenes in Berlin, Dresden, Erfurt and Leipzig. The focus of the presentation, however, is on the local and regional scenes in Cottbus and Lusatia, which were extremely virulent and well-known across the republic in the 1980s. The band Sandow was considered one of the leading groups in the GDR in the 1980s. The band members, who came from Cottbus and still play an active role in the art world, were surrounded by teenagers and young adults who increasingly expressed an oppositional attitude, claimed their own spaces and also organized nationwide networking. Meanwhile, the painter Hans Scheuerecker accompanied concerts with excessive painting happenings. Evidence of this locally and regionally relevant cultural scene will also be integrated into the exhibition and, above all, the event program.

Veranstaltungsort

Dieselkraftwerk
Uferstraße/Am Amtsteich 15
03046 Cottbus Deutschland
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11 bis 19 Uhr

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