Standorte des BLMK

Cottbus (CB)

Dieselkraftwerk

Uferstraße/Am Amtsteich 15
03046 Cottbus Deutschland
Tel: +49 355 4949 4040
Öffnungszeiten:

dienstags bis sonntags
11 bis 19 Uhr

Sonder­öffnungs­­zeiten an Feier­tagen
Eintrittspreise

Alle Ausstellungsräume, der Veranstaltungssaal und das mukk. sind über Aufzüge barrierefrei zu erreichen.

Frankfurt (Oder) (FF)

Packhof

Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Straße 11
15230 Frankfurt (Oder) Deutschland
Tel: +49 335 4015629
Öffnungszeiten:

dienstags bis sonntags
11 bis 17 Uhr

Sonder­öffnungs­­zeiten an Feier­tagen
Eintrittspreise

Die Ausstellungsräume sind barrierefrei: Besuch bitte nur mit Begleitperson.

Frankfurt (Oder) (FF)

Rathaushalle

Marktplatz 1
15230 Frankfurt (Oder) Deutschland
Tel: +49 335 28396183
Öffnungszeiten:

dienstags bis sonntags
11 bis 17 Uhr

Sonder­öffnungs­­zeiten an Feier­tagen
Eintrittspreise

Die Ausstellungsräume sind barrierefrei über eine Rampe erreichbar: Besuch bitte nur mit Begleitperson.

Fotografie

Der Sammlungsbereich Fotografie wurde 1979 angelegt, zwei Jahre nach Gründung des Kunstmuseums in Cottbus. Innerhalb der DDR handelte es sich um die einzige museale Sammlung für künstlerische Fotografie. Da man nicht auf Konvolute aus Schenkungen oder umfangreichen Nachlässen aufbauen konnte, wurden anfangs aus den Ausstellungen nahezu alle Exponate für die Sammlung (u. a. Christian Borchert, Günter Rössler, Alexander Rodtschenko) erworben.

Der Aufbau des Bestandes erfolgte somit durch die Auseinandersetzung mit dem unmittelbaren Schaffen zeitgenössischer Fotograf*innen der ehemaligen DDR, deren Werke in großer Nähe zu ihrer Entstehungszeit erworben wurden. Da sich die Sammlungstätigkeit in den 1980er Jahren überwiegend auf die jeweils aktuellen Tendenzen in der DDR-Fotografie konzentrierte, wuchs alsbald ein einzigartiger Bestand, der quantitativ wie auch qualitativ zu den umfangreichsten Sammlungen der Autor*innenfotografie in Ostdeutschland zählt. Mit größeren Werkkomplexen sind u. a. Thomas Kläber, Ulrich Lindner, Evelyn Richter, Jens Rötzsch sowie Ulrich Wüst vertreten.

In den 1990er Jahren konnte die Sammlung auf den gesamtdeutschen Raum erweitert sowie vereinzelt im internationalen Kontext fortgeschrieben werden, so beispielsweise mit Arbeiten von Andreas Gursky, Boris Savelev, Michael Schmidt und Valie Export.

Ende der 1990er Jahre widmete sich das Museum vor allem dem Themenkomplex Landschaft/Raum/Natur/Umwelt; mehr als ein Jahrzehnt wurden vorwiegend fotografische Werke gesammelt, die Position zum Themenschwerpunkt beziehen.

Das Museum erhielt 1999 von der Arbeitsgemeinschaft für Bildquellenforschung und Zeitgeschichte e. V. über 1.000 Schwarzweißfotografien zum Projekt Fotografie und Gedächtnis. Eine Bilddokumentation im Land Brandenburg als Schenkung. Fotograf*innen aus Ost- und Westdeutschland hatten in mehrjähriger Arbeit ausgewählte Orte, Bauwerke und Landschaften im Land Brandenburg dokumentiert. Die Bilder aus den Jahren 1992 bis 1996 haben neben ihrem ästhetischen Wert heute außerdem die Funktion der historischen Zeugenschaft.

Im Jahr 2013 gelangte der Nachlass des in Cottbus geborenen Fotografen Michael Schade in die Sammlung. Die Schenkung umfasst alle Schaffensperioden: von den ersten Studentenarbeiten bis hin zu den letzten Werkgruppen, die in Südostasien entstanden.

Gegenwärtig richtet sich die Sammlungstätigkeit zum einen auf den weiteren Ausbau vorhandener Künstler*innenkonvolute und zum anderen auf signifikante junge Positionen zeitgenössischer Fotografie.