Geschichte
Das Brandenburgische Landesmuseum für moderne Kunst (BLMK) wurde im Juli 2017 gegründet. Es ist das einzige Landesmuseum für Kunst im Land Brandenburg.
Das BLMK ist 2017 aus der Fusion des dkw. Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus und des Museum Junge Kunst Frankfurt (Oder) hervorgegangen. Durch diesen Zusammenschluss wurden zwei eigenständige, komplementäre Museumssammlungen zur umfassendsten musealen Ressource von Kunst aus der DDR und nachfolgenden künstlerischen Traditionslinien verbunden.
Das Kunstmuseum in Cottbus wurde 1977 als Galerie Kunstsammlung für den Bezirk Cottbus gegründet. Seitdem erlebte es eine kontinuierliche Aufwertung, zunächst zu den Staatlichen Kunstsammlungen Cottbus (1984), dann 1991, als das Museum als Brandenburgische Kunstsammlungen Cottbus in die Verantwortung des Landes Brandenburg überging. 2004 wurde die Institution Teil der Brandenburgischen Kulturstiftung Cottbus. Mit dem Umzug in das Domizil im ehemaligen Dieselkraftwerk Cottbus vollzog sich der Namenswechsel zum dkw. Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus (2008). In den 1990er Jahren wurde der Bestand von Kunst aus der DDR, der sich aus Malerei, Grafik, Fotografie, Plakatkunst und Skulptur zusammensetzt, um Werke internationaler Gegenwartskunst namhafter Künstler*innen erweitert.
Das Museum Junge Kunst in Frankfurt (Oder) wurde 1965 als Galerie Junge Kunst des Bezirkes Frankfurt (Oder) gegründet und ab 1990 kommunal verwaltet. Sowohl im Sammlungsbestand als auch in den jährlichen Ausstellungsprogrammen haben sich seit den 1970er Jahren die Bezüge zu Kunst aus Polen eingeschrieben.
Brandenburgische Kulturstiftung Cottbus-Frankfurt (Oder)
Im Juli 2004 wurde durch das Land Brandenburg die Brandenburgische Kulturstiftung Cottbus gegründet. Ihr Zweck: die Pflege der Kunst und Kultur durch den Betrieb des Staatstheaters Cottbus als Mehrspartentheater und der Brandenburgischen Kunstsammlungen Cottbus (ab 2008 dkw. Kunstmuseum Dieselkraftwerk). Finanziert wurde diese Stiftung durch Zuwendungen des Landes Brandenburg und der Stadt Cottbus.
Mit der Gründung des Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst (BLMK), das 2017 durch die Fusion des dkw. Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus und dem Museum Junge Kunst Frankfurt (Oder) entstand, wurde die Kulturstiftung erweitert. Die Stiftung führt seither den Namen Brandenburgische Kulturstiftung Cottbus-Frankfurt (Oder) und erhält Zuwendungen vom Land Brandenburg sowie den Städten Cottbus und Frankfurt (Oder).
Weiteres zum Staatstheater Cottbus unter www.staatstheater-cottbus.de.
Stiftungsrat
Dr. Manja Schüle
Vorsitzende, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg
Tobias Schick
Stellvertretender Vorsitzender, Oberbürgermeister der Stadt Cottbus
MD Ulrich Hartmann
Abteilungsleiter im Ministerium der Finanzen des Landes Brandenburg
Brigitte Faber-Schmidt
Abteilungsleiterin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg
Maren Dieckmann
Dezernentin und Leiterin des Geschäftsbereichs für Jugend, Kultur, Soziales der Stadt Cottbus
René Wilke
Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt (Oder)
André Schaller
Mitglied des Landtages des Landes Brandenburg
Michael Rabes
Mitglied der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Cottbus
Sahra Damus
Mitglied der Stadtverordnetenversammlung der Stadt Frankfurt (Oder)
Stiftungsvorstand
Iris Dönicke Vorstandsvorsitzende, Kaufmännische Geschäftsführerin
Ulrike Kremeier Vorstandsmitglied, Direktorin des Brandenburgischen Landesmuseums für moderne Kunst
Stephan Märki Vorstandsmitglied, Intendant des Staatstheaters Cottbus