Standorte des BLMK

Cottbus (CB)

Dieselkraftwerk

Uferstraße/Am Amtsteich 15
03046 Cottbus Deutschland
Tel: +49 355 4949 4040
Öffnungszeiten:

dienstags bis sonntags
11 bis 19 Uhr

Sonder­öffnungs­­zeiten an Feier­tagen
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Alle Ausstellungsräume, der Veranstaltungssaal und das mukk. sind über Aufzüge barrierefrei zu erreichen.

Frankfurt (Oder) (FF)

Packhof

Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Straße 11
15230 Frankfurt (Oder) Deutschland
Tel: +49 335 4015629
Öffnungszeiten:

dienstags bis sonntags
11 bis 17 Uhr

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Die Ausstellungsräume sind barrierefrei: Besuch bitte nur mit Begleitperson.

Frankfurt (Oder) (FF)

Rathaushalle

Marktplatz 1
15230 Frankfurt (Oder) Deutschland
Tel: +49 335 28396183
Öffnungszeiten:

dienstags bis sonntags
11 bis 17 Uhr

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11.5. – 13.7.25 | Frankfurt (Oder) | FF Packhof

Axel Anklam & Ulrike Stolte Zweiklang

Obwohl beide mit völlig unterschiedlichen Materialien arbeiten, lassen sich in der Ausstellung jedoch verblüffende Analogien im Formenkanon von Axel Anklam und Ulrike Stolte entdecken. Es entsteht ein spannungsgeladener Dialog, ein „Zweiklang“, dessen beide Pole sich gegenseitig zu bereichern vermögen.
Ulrike Stolte, t49 – Printzyklus 04, 2013, Marker, Toner, Buntstift auf Papier © und Foto: Ulrike Stolte

Ulrike Stolte, t49 – Printzyklus 04, 2013, Marker, Toner, Buntstift auf Papier © und Foto: Ulrike Stolte

 

Veranstaltungsort

Packhof
Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Straße 11
15230 Frankfurt (Oder) Deutschland
Telefon:
Tel: +49 335 4015629
Öffnungszeiten:

dienstags bis sonntags
11 bis 17 Uhr

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Axel Anklam (geb. 1971 Wriezen, gest. 2022 Berlin) und Ulrike Stolte (geb. 1980 Rüdersdorf, lebt in Fürstenwalde) entwickeln beide aus einem Linienspiel der Konturen ihre individuellen Formensprachen, die sie mit Flächenformen kombinieren. Stilistisch bewegen sie sich zwischen Abstraktion und Figuration mit einer Vorliebe für organische Formelemente.

 

Axel Anklam hat seine filigranen, organisch anmutenden Skulpturen mit handwerklicher Perfektion ausgeführt. Wie ein Zeichner nutzte er die bildnerischen Elemente Linie und Fläche und überführte diese in den dreidimensionalen Raum. Das tragende Gerüst, die gewölbten, geknickten und verkanteten Umrisslinien aus Metall, umspannte er mit hauchdünnen Flächen aus Epoxidharz oder Carbon, die sich je nach Betrachterstandort überlagern. Diese makellos glänzenden Häute reflektieren ihr Umfeld oder werden als durchscheinende Materialien vom Licht durchströmt. Anklam hatte ein musikalisches Verständnis von plastischen Formen. Er leitete die Streckenmaße für seine Skulpturen von den Klängen der Saitenlängen eines Musikinstruments ab. Aus diesen Klangexperimenten mit einem Monochord entwickelte er seine anmutigen Skulpturen, die er mit Eindrücken und Erinnerungen an Landschaftsformationen oder menschlichen Begegnungen kombinierte.

 

Ulrike Stolte findet ihr organisches Formenrepertoire in menschlichen Proportionen, häufig in weiblichen Körperfragmenten. Immer wieder ist ihr der Reichtum der Natur mit vielfältigen Blattformen Ausgangspunkt. Den Konturen setzt sie umspielende Strichlagen entgegen, überspannt ihre Zeichnungen mit dynamisch-schwingenden Lineaturen und lässt die Linien fließen. Die komprimierten Linienbündel wirken zuweilen wie geheimnisvolle Gespinste. Oft verarbeitet sie collageartig vorgestaltete Papiere oder Textilien zu Applikationen, die durch raffinierte Überzeichnung meist nahtlos in das Bildgeschehen eingebunden werden. Dabei scheut sie auch starke Muster und Ornamente nicht, die die Flächen energisch rhythmisieren. Dann trumpft sie mit intensiven Farben auf. Besonders die Farbe Rot hat es ihr angetan, die ihr zu kraftvollem Signal gerät.


Axel Anklam (born 1971 Wriezen, died 2022 Berlin) and Ulrike Stolte (born 1980 Rüdersdorf, lives in Fürstenwalde) both develop their individual formal languages from a play of lines and contours, which they combine with surface forms. Stylistically, they move between abstraction and figuration with a preference for organic formal elements. Although both work with completely different materials, astonishing analogies in the canon of forms can be discovered in this exhibition. A tension-filled dialogue emerges, a „dual sound“ whose two poles are able to enrich each other.

 

Axel Anklam has executed his filigree, organic-looking sculptures with craftsmanship perfection. Like a draftsman, he used the pictorial elements of line and surface and transferred them into three-dimensional space. He covered the supporting framework, the curved, bent and tilted outlines made of metal, with wafer-thin surfaces made of epoxy resin or carbon, which overlap depending on the viewer’s position. These flawlessly shiny skins reflect their surroundings or are translucent materials through which light flows. Anklam had a musical understanding of sculptural forms. He derived the lengths of his sculptures from the sounds of the strings of a musical instrument. From these sound experiments with a monochord, he developed his graceful sculptures, which he combined with impressions and memories of landscape formations or human encounters.

 

Ulrike Stolte finds her organic repertoire of forms in human proportions, often in female body fragments. The richness of nature with its diverse leaf shapes is her starting point again and again. She contrasts the contours with playful strokes, spans her drawings with dynamic, swinging lines and lets the lines flow. The compressed bundles of lines sometimes appear like mysterious webs. She often uses collage-like pre-designed paper or textiles to create applications that are usually seamlessly integrated into the picture through sophisticated overdrawing. She is not afraid of strong patterns and ornaments that give the surfaces an energetic rhythm. Then she comes up with intense colors. She is particularly fond of the color red, which becomes a powerful signal for her.

Veranstaltungsort

Packhof
Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Straße 11
15230 Frankfurt (Oder) Deutschland
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Tel: +49 335 4015629
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11 bis 17 Uhr

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Programm im Zusammenhang mit der Ausstellung