
Tag der offenen Ateliers Fotografien, Filme und geführte Spaziergänge zur Cottbuser Kunst im öffentlichen Raum

Jürgen von Woyski, Drei Grazien, 1976, Bronze, Foto Robert Gommlich, Cottbus, 01.11.2024
Ist das Kunst oder kann das weg?
Ein alter Witz, denken vermutlich viele von Ihnen. Für die Kunst im Öffentlichen Raum – also für die Kunst jenseits der schützenden Mauern eines Museums – ist das eine tägliche Frage. Oft vergessen, den Zeitläuften Tribut zollend, bisweilen, aus heutiger Sicht, dem falschen politischen System zugehörig, übersehen, beschädigt oder auch aus wertvollem Material: die Kunst im Öffentlichen Raum hat mannigfaltige Erscheinungsformen, oftmals kuriose Entstehungsgeschichten und allzu oft kein leichtes Schicksal. Dabei gibt es nichts Spannenderes als herauszufinden, warum sie da ist, was ihre Geschichte ist, was sie an genau diesem Platz soll, an dem sie steht…
Eine Studiengruppe der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) – Anna Dyroff, Karol Lewicki, Georg Käppler, Julia Potrafke und Raphaela Rautenberg – hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Kunst im Innenstadtbereich von Cottbus zu dokumentieren, ihren Geschichten nachzuspüren, und ihre Schöpfer*innen zum Sprechen zu bringen.
Die Veranstaltung macht erfahrbar wie rebellisch, witzig, intelligent und/oder einfach nur schön die Kunstwerke sind, die sich tagtäglich im öffentlichen Raum behaupten.
Gezeigt werden Interviewfilme mit Künstler*innen und Fotografien von Robert Gommlich.
Die Uhrzeiten der Stadtspaziergänge werden kurzfristig auf BLMK-Website angekündigt.
Eine Kooperation von BLMK und der Studiengruppe Kunst im öffentlichen Raum Cottbus der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)