Klaus Kehrwald und Walter Lauche Malerei aus den Künstlernachlässen
Klaus Kehrwald, Leuchter, 1986/87, Öl auf Leinwand © Hannelore Kehrwald, Roland Kehrwald, Foto: KEHRWALD-ARCHIV
Gezeigt wird Malerei aus zwei privaten Künstlernachlässen, die sich im Land Brandenburg befinden – einer im Landkreis Oberhavel, der andere im Landkreis Potsdam-Mittelmark. Die Werke von Klaus Kehrwald (1959-2009) und Walter Lauche (1939-2010) sind normalerweise bei den Erben und somit der Öffentlichkeit nicht zugänglich.
Die Werkentwicklung der beiden Künstler ist mit den gesellschaftlichen Bedingungen und deren Veränderungen eng verbunden. Kehrwald stammt aus Saarlouis im Saarland, Lauche aus Eisgrub, Südmähren, heute Lednice (Tschechien). Aus unterschiedlichen Umfeldern kommend, suchten beide nach Lebens- und Arbeitsalternativen: über Düsseldorf und Berlin-Kreuzberg der eine, über Braunschweig und West-Berlin in die DDR der andere. Dieses Erleben thematisieren ihre Werke „von innen wie von außen“, oft verbunden mit lakonischer Ironie. Die aus etwa 60 Bildern bestehende Ausstellung stellt die Œuvres der zwei Künstler einander gegenüber.
Im Festsaal erwartet Sie die dokumentarische Wanderausstellung „Sichtbares Erbe = Geteiltes Erbe“ des Vereins Private Künstlernachlässe im Land Brandenburg e.V.
Die Ausstellung wird kuratiert von Dr. Liane Burkhardt und Thomas Kumlehn für Private Künstlernachlässe im Land Brandenburg e.V.