Standorte des BLMK

Cottbus (CB)

Dieselkraftwerk

Uferstraße/Am Amtsteich 15
03046 Cottbus Deutschland
Tel: +49 355 4949 4040
Öffnungszeiten:

dienstags bis sonntags
11 bis 19 Uhr

Sonder­öffnungs­­zeiten an Feier­tagen
Eintrittspreise

Alle Ausstellungsräume, der Veranstaltungssaal und das mukk. sind über Aufzüge barrierefrei zu erreichen.

Frankfurt (Oder) (FF)

Packhof

Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Straße 11
15230 Frankfurt (Oder) Deutschland
Tel: +49 335 4015629
Öffnungszeiten:

dienstags bis sonntags
11 bis 17 Uhr

Sonder­öffnungs­­zeiten an Feier­tagen
Eintrittspreise

Die Ausstellungsräume sind barrierefrei: Besuch bitte nur mit Begleitperson.

Frankfurt (Oder) (FF)

Rathaushalle

Marktplatz 1
15230 Frankfurt (Oder) Deutschland
Tel: +49 335 28396183
Öffnungszeiten:

dienstags bis sonntags
11 bis 17 Uhr

Sonder­öffnungs­­zeiten an Feier­tagen
Eintrittspreise

Die Ausstellungsräume sind barrierefrei über eine Rampe erreichbar: Besuch bitte nur mit Begleitperson.

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23.11.25 – 25.1.26 | Frankfurt (Oder) | FF Rathaushalle

Quer zum Strom Malerei und Grafik der 1980er Jahre

Anhand ausgewählter Werke der Malerei und Grafik lädt die Ausstellung dazu ein, die vermeintliche Dichotomie von Anpassung und Widerstand neu zu denken. Zugleich rückt sie das Spannungsverhältnis zwischen äußeren Zuschreibungen und dem individuellen Selbstverständnis der Künstler*innen in den Mittelpunkt.
Karla Woisnitza, Die gläserne Decke, 1986, Plakatfarbe auf Packpapier © VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Foto: BLMK

Karla Woisnitza, Die gläserne Decke, 1986, Plakatfarbe auf Packpapier © VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Foto: BLMK

 

Veranstaltungsort

Rathaushalle
Marktplatz 1
15230 Frankfurt (Oder) Deutschland
Telefon:
Tel: +49 335 28396183
Öffnungszeiten:

dienstags bis sonntags
11 bis 17 Uhr

Sonder­öffnungs­­zeiten an Feier­tagen
Eintrittspreise

Cornelia Schleime, Helge Leiberg, Ralf Kerbach, Karla Woisnitza, Christine Schlegel, Micha Brendel, Via Lewandowsky, Klaus Killisch, Trak Wendisch, Sabine Herrmann, Hans Scheuerecker u.a.

 

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Die Kulturpolitik der DDR in den 1980er Jahren war geprägt von einem oft widersprüchlichen Zusammenspiel aus Förderung und Zensur. Dieser Umstand stellte für viele Künstler*innen eine existenzielle Gratwanderung dar. Ihre Wege verliefen ebenso vielfältig wie eigenständig, häufig jedoch im Spannungsfeld zwischen Anpassung, innerer Abkehr und Rebellion.

 

Die Ausstellung setzt sich zum Ziel, die Polarität zwischen staatlich akzeptierter und subversiver Kunst kritisch zu hinterfragen. Zentrale Bezugspunkte bilden die Teilnahme an den offiziellen Kunstausstellungen der DDR sowie die Mitgliedschaft im Verband Bildender Künstler der DDR. Denn selbst Künstler*innen, die sich vor allem in den alternativen Kunstszenen bewegten und daher z.T. erheblichen staatlichen Repressionen ausgesetzt waren, fanden in diesen Institutionen eine öffentlich wahrnehmbare Plattform. Diese Diskrepanz wirft die grundlegende Frage auf, wie es den Künstler*innen gelang, diese offiziellen Plattformen für ihre künstlerischen Anliegen und ihre individuelle Selbstbehauptung zu nutzen.

 


The cultural policy of the GDR in the 1980s was characterized by an often contradictory interplay of funding and censorship. This circumstance represented an existential balancing act for many artists. Their paths were as diverse as they were independent, but often in the field of tension between conformity, inner rejection and rebellion.

 

The exhibition aims to critically question the polarity between state-accepted and subversive art. Central points of reference are participation in the official art exhibitions of the GDR and membership in the Association of Visual Artists (VBK) of the GDR. Even artists who were primarily active in the alternative art scenes and were therefore sometimes subject to considerable state repression found a publicly visible platform in these institutions. This discrepancy raises the fundamental question of how the artists managed to use these official platforms for their artistic concerns and their individual self-assertion.

 

Using selected works of painting and graphics, the exhibition invites to rethink the supposed dichotomy of conformity and resistance. At the same time, it focuses on the tension between external attributions and the individual self-image of the artists.

Veranstaltungsort

Rathaushalle
Marktplatz 1
15230 Frankfurt (Oder) Deutschland
Telefon:
Tel: +49 335 28396183
Öffnungszeiten:

dienstags bis sonntags
11 bis 17 Uhr

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