Standorte des BLMK

Cottbus (CB)

Dieselkraftwerk

Uferstraße/Am Amtsteich 15
03046 Cottbus Deutschland
Tel: +49 355 4949 4040
Öffnungszeiten:

dienstags bis sonntags
11 bis 19 Uhr

Sonder­öffnungs­­zeiten an Feier­tagen
Eintrittspreise

Alle Ausstellungsräume, der Veranstaltungssaal und das mukk. sind über Aufzüge barrierefrei zu erreichen.

Frankfurt (Oder) (FF)

Packhof

Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Straße 11
15230 Frankfurt (Oder) Deutschland
Tel: +49 335 4015629
Öffnungszeiten:

dienstags bis sonntags
11 bis 17 Uhr

Sonder­öffnungs­­zeiten an Feier­tagen
Eintrittspreise

Die Ausstellungsräume sind barrierefrei: Besuch bitte nur mit Begleitperson.

Frankfurt (Oder) (FF)

Rathaushalle

Marktplatz 1
15230 Frankfurt (Oder) Deutschland
Tel: +49 335 28396183
Öffnungszeiten:

dienstags bis sonntags
11 bis 17 Uhr

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Eintrittspreise

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2.12.2023—3.3.2024 | CB Dieselkraftwerk

Else Mögelin Ich wollte, gegen alle Hindernisse, weben

In der Ausstellung wird das textile und malerische Werk Else Mögelins nach nunmehr 30 Jahren erstmals wieder in größerem Umfang präsentiert.
Else Mögelin, Wald, 1947, Wandbehang, Städtisches Museum Schloss Rheydt © Nachlass Else Mögelin, Foto: Achim Kukulies

Else Mögelin, Wald, 1947, Wandbehang, Städtisches Museum Schloss Rheydt © Nachlass Else Mögelin, Foto: Achim Kukulies

 

Veranstaltungsort

Dieselkraftwerk
Uferstraße/Am Amtsteich 15
03046 Cottbus Deutschland
Telefon:
Tel: +49 355 4949 4040
Öffnungszeiten:

dienstags bis sonntags
11 bis 19 Uhr

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Trotz ihres umfänglichen Werks aus insgesamt acht Jahrzehnten, das sowohl Textil- und Gebrauchskunst als auch Malerei und Grafik umfasst, ist das Schaffen der Künstlerin Else Mögelin (geb. 1887 Berlin, gest. 1982 Kiel) bislang nicht eingehend gewürdigt worden. Als Schülerin am Weimarer Bauhaus, Weberin und Werkstattleiterin in der Künstlersiedlung Gildenhall bei Neuruppin sowie Leiterin der Textilklassen in Stettin und Hamburg wirkte sie an den einflussreichsten Institutionen des 20. Jahrhunderts. In der Einzelausstellung wird ihr textiles und malerisches Werk nach über 30 Jahren nun erstmals wieder in größerem Umfang vorgestellt. Stilistisch ist die Künstlerin kaum zu fassen, changiert sie doch virtuos zwischen Expressionismus und Realismus, Symbolismus und naiver Kunst. Zwar reagierte Else Mögelin mitunter auf die jeweiligen Zeitstile und Wünsche ihrer Auftraggeber*innen, doch entwickelte sie auch immer ganz eigene, innovative Bildlösungen, die bis heute überzeugen.

 

Mit einer ungebrochenen Leidenschaft bildete die Künstlerin Pflanzen und Tiere aus ihrer unmittelbaren Umgebung ab: Ziehende Vögel, grasende Pferde und Muttertiere in friedvoller Koexistenz malte und verwob sie seit den frühen 1920er Jahren. Reisen nach Israel, Norwegen und Griechenland inspirierten sie zu einer intensiven Auseinandersetzung mit dem Thema Landschaft und deren kulturell bedingte Nutzung durch den Menschen. In Verbindung mit ihren Darstellungen ausgewählter biblischer Erzählungen und der Verarbeitung persönlicher Erlebnisse wie Trauer, Abschied und Hoffnung offenbart ihr Œuvre eine Form der (Natur-)Spiritualität, die angesichts aktueller Krisen angenehm heilsam und ermahnend zugleich erscheinen.

 


Despite her extensive work spanning a total of eight decades, which includes textile and practical art as well as painting and graphics, the work of the artist Else Mögelin (born 1887 Berlin, died 1982 Kiel) has not yet been appreciated in detail. As a student at the Weimar Bauhaus, weaver and workshop manager in the Gildenhall artists‘ settlement near Neuruppin, and head of textile classes in Stettin and Hamburg, she worked at the most influential institutions of the 20th century. In the solo exhibition, her textile and painting work is presented on a larger scale for the first time in over 30 years. Stylistically, the artist is hard to grasp, as she oscillates masterfully between expressionism and realism, symbolism and naive art. Although Else Mögelin sometimes reacted to the respective time styles and wishes of her clients, she also always developed her own, innovative image solutions that are still convincing today.

 

The artist depicted plants and animals from her immediate surroundings with an unbroken passion: she painted and wove migrating birds, grazing horses and mother animals in peaceful coexistence since the early 1920s. Trips to Israel, Norway and Greece inspired her to engage intensively with the topic of landscape and its cultural use by humans. In connection with her depictions of selected biblical stories and the processing of personal experiences such as grief, farewell and hope, her oeuvre reveals a form of (natural) spirituality that appears pleasantly healing and admonishing at the same time in the face of current crises.

 

Veranstaltungsort

Dieselkraftwerk
Uferstraße/Am Amtsteich 15
03046 Cottbus Deutschland
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