
Gespräch Tina Modotti und Frida Kahlo
Die aus Italien stammende Tina Modotti (1896 – 1942) ist eine der faszinierendsten Frauengestalten des 20. Jahrhunderts. Sie war eine schillernde Persönlichkeit mit einem bewegten Leben: Emigrantin, Schauspielerin, Antifaschistin, Fotografin, Revolutionärin. Ihren Ruhm verdankt sie nicht nur ihrem fotografischen Werk, sondern ebenso ihrem politisch-sozialen Engagement, das sie zu den Brennpunkten ihrer Epoche führte, so auch ins Mexiko der 1920er Jahre. Dort entsteht zwischen 1923 und 1930 ihr fotografisches Hauptwerk; sie hält dem Land einen Spiegel vor und identifiziert sich mit ihm sozial, politisch und kulturell. 1927 tritt Modotti in die Kommunistische Partei Mexikos ein und trifft so unter anderem auf Diego Rivera, Manuel Álvarez Bravo, Lotte Jacobi, Pablo Neruda und vor allem Frida Kahlo, mit der sie eine intensive Freundschaft verbindet. Wie sich diese Freundschaft zwischen den beiden außergewöhnlichen Frauen der Kunstgeschichte äußerte und auch ihre jeweiligen künstlerischen Arbeiten inspirierte und beeinflusste, darüber spricht am Mittwoch, 3.5.23 Direktorin Ulrike Kremeier. Das Gespräch findet im Rahmen der aktuell laufenden Ausstellung Tina Modotti. Denn die Flamme stirbt nicht: Liebe, Leidenschaft und Revolution im BLMK Dieselkraftwerk Cottbus statt.
Beginn ist um 17.00 Uhr, der Eintritt beträgt 6 € / Ermäßigt 4 €.