Standorte des BLMK

Cottbus (CB)

Dieselkraftwerk

Uferstraße/Am Amtsteich 15
03046 Cottbus Deutschland
Tel: +49 355 4949 4040
Öffnungszeiten:

dienstags bis sonntags
11 bis 19 Uhr

Sonder­öffnungs­­zeiten an Feier­tagen
Eintrittspreise

Alle Ausstellungsräume, der Veranstaltungssaal und das mukk. sind über Aufzüge barrierefrei zu erreichen.

Frankfurt (Oder) (FF)

Packhof

Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Straße 11
15230 Frankfurt (Oder) Deutschland
Tel: +49 335 4015629
Öffnungszeiten:

dienstags bis sonntags
11 bis 17 Uhr

Sonder­öffnungs­­zeiten an Feier­tagen
Eintrittspreise

Die Ausstellungsräume sind barrierefrei: Besuch bitte nur mit Begleitperson.

Frankfurt (Oder) (FF)

Rathaushalle

Marktplatz 1
15230 Frankfurt (Oder) Deutschland
Tel: +49 335 28396183
Öffnungszeiten:

dienstags bis sonntags
11 bis 17 Uhr

Sonder­öffnungs­­zeiten an Feier­tagen
Eintrittspreise

Die Ausstellungsräume sind barrierefrei über eine Rampe erreichbar: Besuch bitte nur mit Begleitperson.

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13.7. – 31.8.25 | Cottbus | CB Dieselkraftwerk

Von Krieg, Alltäglichkeiten und anderen Miseren Handzeichnungen von Bernhard Heisig

Anlässlich des 100. Geburtstags von Bernhard Heisig (geb. 1925 in Breslau, gest. 2011 in Strodehne/Brandenburg) widmet sich das BLMK einem bisher wenig beachteten Aspekt seines Œuvres: nicht die Malerei, sondern die Handzeichnung steht im Zentrum der Kabinettausstellung, die einen thematischen Fokus auf Heisigs Auseinandersetzung mit dem Krieg und Geschichtserinnerungen legt.
Bernhard Heisig, Unterm Hakenkreuz. Aus der Folge: Der faschistische Alptraum, 1974/75, Lithografie © VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Foto: BLMK

Bernhard Heisig, Unterm Hakenkreuz. Aus der Folge: Der faschistische Alptraum, 1974/75, Lithografie © VG Bild-Kunst, Bonn 2025, Foto: BLMK

 

Veranstaltungsort

Dieselkraftwerk
Uferstraße/Am Amtsteich 15
03046 Cottbus Deutschland
Telefon:
Tel: +49 355 4949 4040
Öffnungszeiten:

dienstags bis sonntags
11 bis 19 Uhr

Sonder­öffnungs­­zeiten an Feier­tagen
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Geprägt durch seine eigene Erfahrung als Kriegsfreiwilliger im Zweiten Weltkrieg durchzieht die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema Krieg in seiner gesellschaftlichen und politischen Dimension das Œuvre des Malers. Hierbei ist das Spektrum inhaltlich wie formal breit gefächert. So nimmt Heisig in seinem druckgrafischen Zyklus „Der faschistische Alptraum“ kunstgeschichtliche Bezüge zu kritischen Bildwelten der klassischen Moderne wie Beckmann und fokussiert auf Verführbarkeit durch Massenmedien, aber auch die historischen Bedingungen und Kriegsfolgen wie körperliche und psychische Versehrtheit. Gezeigt werden außergewöhnliche, nie ausgestellte Handzeichnungen, die oft die Reflexion zu einer literarischen Fiktion von Krieg, wie in Ludwig Renns Roman Krieg mit der Suche nach Bildern über die Realität verknüpfen.

 

Aber die Ausstellung beinhaltet auch überraschende, geradezu karikaturhaft anmutende Zeichnungen des Künstlers über seinen eigenen Alltag: Bernhard hängt zuhause ein Picasso-Bild auf.

 

Die Ausstellung der Handzeichnungen wird durch eine Serie fotografischer Portraits des Künstlers von Ludwig Rauch ergänzt.


To mark the 100th birthday of Bernhard Heisig (born 1925 in Breslau, died 2011 in Strodehne / Brandenburg), the BLMK is devoting its attention to a previously neglected aspect of his oeuvre: the cabinet exhibition focuses not on painting, but on hand drawings, which thematically focus on Heisig’s engagement with war and historical memories. Influenced by his own experience as a volunteer soldier in the Second World War, the painter’s artistic exploration of the subject of war in its social and political dimensions permeates his oeuvre. The spectrum is broad, both in content and form. In his print cycle „The Fascist Nightmare,“ for example, Heisig draws art-historical references to critical imagery of classical modernism such as Beckmann, focusing on susceptibility to mass media, but also on the historical conditions and consequences of war, such as physical and psychological disability. The exhibition features extraordinary, never-before-exhibited drawings, often combining reflections on a literary fiction of war, as in Ludwig Renn’s novel „War,“ with the search for images of reality.

 

But the exhibition also includes surprising, almost caricatural drawings by the artist about his own everyday life: Bernhard hangs a Picasso painting in his home.

 

The exhibition of drawings is complemented by a series of photographic portraits of the artist by Ludwig Rauch.

Veranstaltungsort

Dieselkraftwerk
Uferstraße/Am Amtsteich 15
03046 Cottbus Deutschland
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Öffnungszeiten:

dienstags bis sonntags
11 bis 19 Uhr

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Programm im Zusammenhang mit der Ausstellung